Die Klärung dieser Frage ist entscheidend für das Verständnis des Anliegens des Vereins “Harmonik Zentrum Deutschland e.V.”. Die Harmonik, von der hier die Rede ist, geht auf Pythagoras (ca. 570 bis 490 v. Chr.) zurück und wird deshalb auch “pythagoreische Harmonik“ genannt. Diese pythagoreische Harmonik ist etwas wesentlich anderes als eine Harmonielehre für Musiker.
Im Laufe der Geschichte der Harmonik hat sich das Verständnis dieses Begriffes, seine Abgrenzung und sein inhaltlichen Vorstellungen, immer wieder gewandelt. Das ist auch heute noch so.
Über all diesen Wandel hinweg ist aber die Vision geblieben, dass hinter der Vielfalt der Erscheinungen dieser Welt – und unserer Wahrnehmung dieser Erscheinungen – elementare Strukturen wirken, über die wir im Laufe der Entwicklung der Wissenschaften, vor allem der Naturwissenschaften zwar viel Quantitatives gelernt haben. siw müssen aber auch qualitativ empfunden werden können, wenn daraus ein ganzheitliches Erlebnis der Welt und des Lebens entstehen soll.
“die Welt im Innersten zusammenhält”,
geht es in der Harmonik.
Weil dieses Zusammenführen von quantitativ Zähl- und Messbarem mit dem qualitativ Bewertbaren mit den Mitteln der heute etablierten Logik nicht erreicht werden kann, bemüht sich die Harmonik um eine “Analogik” der Entsprechungen zwischen
einerseits Messbarem und Berechenbarem,
und andererseits Empfindbarem, Fühlbarem.
Vergleiche dazu auch die Artikel HIER: